Nulleinspeisung

Die Nulleinspeisung ist eine Methode zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen, insbesondere für Photovoltaik (PV) Anlagen. Bei der Nulleinspeisung wird der erzeugte Solarstrom nicht ins öffentliche Netz eingespeist, sondern direkt vor Ort verbraucht oder in Energiespeichersystemen gespeichert.

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Nulleinspeisung mit Batteriespeichersystem

Bei der Nulleinspeisung wird der erzeugte Solarstrom einer PV-Anlage vollständig vor Ort genutzt, anstatt ihn ins öffentliche Netz einzuspeisen. Stattdessen erfolgt die Verwendung des überschüssigen Stroms für den Eigenverbrauch und die Speicherung in Batteriespeichersystemen. Dadurch kann der Verbrauch von konventionell erzeugtem Strom reduziert werden, was wiederum zu einer erhöhten Unabhängigkeit von externen Energiequellen führt.

Vorteile

  • Geringere Energiekosten
  • Maximierung des Eigenverbrauchs von Solarstrom
  • Möglichkeit zur Nutzung des gespeicherten Stroms auch bei fehlender Sonneneinstrahlung
  • Flexibilität und Autarkie bei der Energieerzeugung und -nutzung
  • Reduzierung der Abhängigkeit von Strompreisschwankungen

Anforderungen zur Nulleinspeisung

Um eine Überlastung des öffentlichen Stromnetzes durch große PV-Anlagen zu vermeiden, gelten Leistungsbegrenzungen, die von der örtlichen Netzinfrastruktur abhängen. Bei Überschreitung dieser Grenzen ist die Umsetzung eines Nulleinspeisungskonzepts verlangt.

Das FNN (Forum Netztechnik/Netzbetrieb) hat klare normative Vorgaben für solche Konzepte in Deutschland festgelegt, um den entstehenden Leistungsüberschuss schnell und effektiv zu regulieren.

Gemäß den FNN-Anforderungen muss der Leistungsüberschuss innerhalb von höchstens drei Sekunden um 90% reduziert werden. Spätestens nach 10 Sekunden muss er vollständig auf 100% reduziert sein. Dieses zeitliche Limit gewährleistet den Schutz des Netzes vor einer möglichen Überlastung. Die strikte Einhaltung dieser Vorgaben sorgt für eine kontrollierte und stabile Einspeisung von PV-Anlagen.